Wichtige Infos über E-Scooter:
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- E-Scooter dürfen nicht auf Gehwegen oder in Fußgängerzonen fahren, sondern ausschließlich auf Radwegen.
- Elektro-Scooter sind für Personen ab 14 Jahren geeignet.
- E-Scooter gehören zu den Elektrokleinfahrzeugen und unterliegen der StVO (Straßenverkehrsordnung).
- Auf Straßen in Deutschland dürfen Elektro-Tretroller max. 20 km/ h fahren.
- Für E-Scooter ist kein Führerschein notwendig.
- E-Scooter benötigen eine Kfz-Haftpflichtversicherung.
Der E-Scooter ist ein einfaches Transportmittel. Er ist viel einfacher zu bedienen, als ein Fahrrad, Roller, Gyroscooter oder Mono Rad. Er muss nicht ausgewuchtet sein, sodass keine Sturzgefahr besteht. Der E-Scooter ist etwa anderthalbmal schneller als ein Gyroscooter, seine Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt 20 km/ h. Er kann zusammengeklappt und im öffentlichen Verkehr transportiert werden.
Lange Zeit galt der Tretroller nur als Kindertransport. Auch motorisierte Modelle erfreuten sich nicht sofort großer Beliebtheit. Sie waren sperrig und teuer. Der Durchbruch gelang vor zwei Jahren, als einer der größten Hersteller dieser Geräte auf der Welt, das chinesische Unternehmen Xiaomi, einen preiswerten E-Scooter auf den Markt brachte. Heute produziert Xiaomi etwa 85% aller E-Scooters weltweit im Konglomerat mit der Marke Segway. (Beliebte Ninebot Tretroller).
Ein guter E-Scooter ist teuer. Kann man dennoch Geld sparen
Heute werden E-Scooter in den USA, Deutschland, den Niederlanden, Korea und China hergestellt. Die preiswertesten, chinesischen E-Scooter von zertifizierten Herstellern kosten etwa 250 Euro. Teure werden hauptsächlich in den USA produziert. (Marken Dualtron, Works Electric). Die Kosten beginnen bei 2000 Euro. Tatsächlich ist es ein Motorrad im Format eines Tretrollers. Der Unterschied zwischen teuer und billig liegt in der Geschwindigkeit, der Motorleistung und der Batteriekapazität. Die Batterie ist der teuerste Teil des Gerätes, sie macht 25 – 30% der Kosten eines Tretrollers aus. In den letzten zwei Jahren haben sich Xiaomi und Ninebot zu den beliebtesten E-Scooters entwickelt. Experten bezeichnen sie als die Zuverlässigsten für Reisen in der Stadt sowie die technologisch, fortschrittlichsten im Durchschnittspreis. Im Jahr 2018 begann der Tretroller an Popularität zu gewinnen.
Mit dem E-Scooter zur Arbeit fahren, in Bus oder Zug zusammenklappen. Muss ich einen teuren kaufen
Das müssen Sie nicht. Die Höchstgeschwindigkeit, mit der ein elektrischer E-Scooter in Deutschland gefahren werden darf, beträgt 20 km/ h. Diese Geschwindigkeit bringt sogar ein Tretroller für 250 Euro mit sich. Die durchschnittliche Lebensdauer des E-Scooters beträgt ca. 3 Jahre, der billige E-Tretroller wird in der Saison eingesetzt und später repariert, je nach Preis des Gerätes.
Fährt der E-Scooter nur auf ebenen Straßen oder auch im Park bzw. Waldwegen
Dafür gibt es spezielle Tretroller! Der E-Scooter ist nur für das Fahren auf ebenen Flächen mit maximaler Neigung von 15° ausgelegt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass man damit nur durch die Stadt fahren kann. Es gibt sogenannte Offroad-Scooter. Diese Modelle haben eine sehr gute Dämpfung, eine robustere Karosserie und stabilere Reifen. Sie wiegen mehr als 15 kg. Mit ihnen in der U-Bahn einzusteigen oder sie jedes Mal zur Treppe zu tragen, wird schwer.
Wie weit kann man damit fahren, ohne aufzuladen
Etwa 25 – 40 km. Es ist die optimale Distanz für den täglichen 10 kg E-Tretroller. Im Allgemeinen wird die Wahl eines E-Tretrollers dadurch bestimmt, was wichtiger für Sie ist – ein geringes Gewicht oder der Kilometerstand. Es dauert etwa vier bis fünf Stunden, um den E-Tretroller an einer normalen Steckdose zu laden. Wenn Sie dem nicht folgen und der E-Scooter während der Fahrt entladen wurde, ist es noch möglich, ihn zu fahren und wie einen normalen Kindertretroller zu starten.
Es gibt E-Tretroller mit Sitzen, wofür sind diese
Für diejenigen, die zu faul zum Stehen sind, ist es vernünftiger einen zuverlässigeren Transport mit Sitzen zu wählen, zum Beispiel ein Moped. Ein Tretroller mit Sitz hat jedoch Vorteile: Er ist weniger sperrig, als ein Elektrofahrrad oder ein Moped und zudem billiger. Ein sitzender Tretroller wird oft von älteren Menschen gewählt. Der Schwerpunkt ist niedriger, die Knie befinden sich in einer natürlicheren Position.
Kann man im Winter und bei Regen einen E-Scooter fahren
Bei Kälte, Schnee und Regen kann man das nicht. Frostbeständige Batterien gibts fast nie bei E-Scooter, sie machen die Geräte schwerer und sehr teuer. Herkömmliche Batterien sind für Temperaturen über -10 °C ausgelegt, bei niedrigen Temperaturen werden sie schnell leer. Die Geschwindigkeit sinkt etwa um die Hälfte, die Batterie wird sich bis zu 6-Mal schneller entladen. Vor dem Ausbau des Tretrollers im Frühjahr muss er wieder aufgeladen werden, so hält die Batterie länger. Im Frühjahr wartet man, bis der Schnee vollständig geschmolzen ist. Auch im Regen sollte man nicht fahren, da die Abdichtung des Gehäuses am Akkuplatz konventionell ist. Übrigens kann man einen E-Tretroller auch nicht mit einem Schlauch waschen. Außenflächen werden mit einem feuchten Tuch und Seifenwasser gereinigt. Außerdem ist es besser, den E-Scooter nicht in der prallen Sonne (auch nicht im Kofferraum des Autos) zu lagern. Wenn sich der Tretroller auf 50° erwärmt, kann die Batterie ausfallen.
Überzeugt? Was müssen Sie beim Kauf eines E-Scooter noch beachten
Zunächst ist es notwendig, auf Hersteller, Material, Gewicht, Lenkhöhe, Aufhängung und Klappmechanismus zu achten. Das optimale Material für den E-Scooter ist Aluminium. Carbon ist zwar leichter (weniger als 10 kg), aber auch zerbrechlicher. Der selbstfahrende E-Tretroller ist ein eher sensibles Transportmittel an sich. Übergewicht verursacht körperliche Störungen, der Batterieverbrauch steigt ebenfalls. Nicht alle E-Scooter haben verstellbare Lenkräder. Stellen Sie sicher, dass das Lenkrad nicht die Mitte der Brust überschreitet, da es sonst unangenehm zu bedienen ist.
Eine gute Federung mildert Vibrationen und Mikroschläge, es ermöglicht Ihnen sogar auf einem E-Scooter vom Bordstein zu springen. Um es auszuprobieren, springen Sie. Ein guter sitzt sanft und nimmt die Last auf sich. Auch wenn Sie nur durch die Stadt fahren, ist es besser nicht Vollgummireifen, sondern Pumpreifen zu wählen. Auf Pflasterstein fährt es sich ebenso gut wie auf der Landstraße. Im Gegensatz zu Fahrrädern, die in vielen Werkstätten repariert werden können, bieten Hersteller von E-Tretrollern diese Funktion nicht an. Dies heißt nicht, dass der E-Tretroller nicht repariert werden kann. Viele Werkstätten übernehmen die Verantwortung für Reparaturen, auch wenn sie keine offiziellen Händler sind. Detaillierte Informationen über die Wahl des E-Scooters finden Sie in einem separaten Artikel.